Mittwoch, 30. Juli 2014

Franz Marc

Heute möchte ich Euch den Maler Franz Marc näher bringen (08.02.1880 – 04.03.1916). Er gilt als einer der bedeutendster, deutscher Maler des Expressionismus. Wer sich für sein Leben näher interessiert: Eine wissenswerte Kurzbiographie von ihm ist  hier zu finden.

Leider wurden seine Werke von den Nationalsozialisten als entartet angesehen, konfisziert, teilweise vernichtet und teilweise gegen Devisen ins Ausland verkauft. In den Wirren des 2. Weltkrieges sind daher ein Haufen Werke von ihm verschollen gegangen.

Aus seinem umfangreichen Werk habe ich euch drei Bilder ausgesucht die mir besonders gut gefallen:


„Tirol“, von 1914, zu sehen in der Pinakothek, in München

Daran gefällt mir, dass man die Tiroler Berge wirklich in ihrer ganzen Grösse und Erhabenheit sieht. Ausserdem gefällt mir die Farbkomposition, es ist sehr schwungvoll und lebendig.


 „Rehe im Wald II“, von 1913-1914, zu sehen in der Kunsthalle, Karlsruhe

Stellvertretend für viele seiner bunten Tierbilder, habe ich „Rehe im Wald II“ ausgewählt, weil es bunt ist, aber trotzdem nicht chaotisch. Ausserdem gefällt mir der Kontrast von den Rundungen der Tierkörper, im Gegensatz zu dem linearem der Farbstreifen die darüber laufen und die kräftigen, leuchtenden Farben.



„vier Füchse“, von 1913, zu sehen Art Museum Indiana University, Bloomington Indiana

Wie bei vielen seiner Tierbilder, ist hier die Linienführung auf das Nötigste reduziert. Trotzdem ist klar zu erkennen, was er gemalt hat.
Es gibt noch ganz viele, weitere, tollen Bilder von ihm und die Auswahl ist mir nicht leicht gefallen. Wer noch mehr sehen will, hier hat es eine kleine, interessante Werkauswahl nach Entstehungsjahr und hier noch eine grössere Auswahl.

Übrigens, auf Franz Marc aufmerksam geworden bin ich über seine „kleinen gelben Pferde“ und „Blaues Pferd“ welche mir so gut gefallen haben, dass ich sie in Kreide gemalt habe, zu sehen auf meiner Webseite.


„Die kleinen gelben Pferde“, von 1912, in Privatbesitz
Hier gefallen mir die prallen Runden der Pferde, während sie gleichzeitig auf die nötigsten Striche reduziert wurden

 
 
„Blaues Pferd“, von 1911, zu sehen in der Sammlung Bernhard Koehler, in Berlin


Gruss Barbara

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